Wir teilen unseren Körper mit tausenden Mitbewohnern wie Bakterien, Pilzen und Viren. Unzählige Mikroben leben auf Haut & Darm. Ist die Balance gestört, können Couperose, Neurodermitis oder Falten entstehen.
Zusammenhang Darm und Haut
Wie bist Du in letzter Zeit mit Dir umgegangen? Hast Du Dich mit Fastfood ernährt? Wenig geschlafen? Oder viel Stress gehabt? Die Haut rächt sich sofort:
- Müder Teint
- Unreinheiten
- Blasse, fahle Haut
- Trockene Stellen
- Rote Äderchen
- „Hot Flashs“
Auch ein kranker Darm hat Konsequenzen und fördert ein problematisches Hautbild.
Gesunder Darm – gesunde Haut
Wusstest Du schon, daß die Auswirkungen einer intakten Darmflora – auf unser Aussehen – bisher unterschätzt wurden?
Wichtig:
Ein gesunder Darm kennt keine schlechte Haut. An der Berliner Charité wurde nachgewiesen, dass Frauen, mit einem hohen Antioxidantien-Spiegel im Blut, jünger aussehen und weniger Falten haben als die unzureichend versorgten Probandinnen.
Mit den Wechseljahren sinkt außerdem die Bakterienvielfalt im Darm. Zusätzlich fördern Mangelernährung, fehlende Nährstoffe oder einseitige Diäten das Ungleichgewicht.
Wie Du siehst, kommst Du an einer gesunden Ernährung nicht vorbei. Da der Zusammenhang Haut & Darm nicht zu unterschätzen ist.
Merke:
- Unser Darm spielt eine wichtige Rolle bei der Aufnahme von Nährstoffen und der Beseitigung von Abfallprodukten (auch über die Haut).
- Die Darmflora besteht aus einer Vielzahl von Bakterien, die eine wichtige Rolle bei der Verdauung und dem Schutz vor Krankheitserregern spielen.
Weniger Falten, strahlender Teint und eine knackige Figur?
Das Beauty-Geheimnis liegt im Darm. Und der hat sich vom unterschätzten Organ zum neuen Superstar entwickelt. Diesen Quantensprung hat er den 100 Billionen Mikroorganismen zu verdanken, die ihn bewohnen und Eindrucksvolles leisten.
Zusammenhang Darm & Haut – Was passiert im Darm genau?
Neueste Forschungsergebnisse zeigen die „Verjüngungs-Fähigkeiten“ des Mikrobioms. Denn der lange Arm der Darmflora reicht weit über die Körpermitte hinaus. Darmbakterien beeinflussen mit Hormonen, Botenstoffen und Vitaminen den Zustand von Haut & Haaren.
Das Mikrobiom (Darmflora) ist nämlich in der Lage, Anti-Aging-Substanzen zu produzieren, die wir eher aus der Kosmetik-Industrie kennen.
- Hyaluronsäure
- Antioxidantien
- UV-Schutz Faktoren
- Ceramide
Merke:
Eine gesunde Darmflora kann diese Beauty-Booster selbst produzieren und kann in den Wechseljahren frisch und optisch jung halten. Und jeder Mikroorganismus hat dabei sein spezielles „Aufgabengebiet“.
Ernährung, Ernährung, Ernährung
Wusstest Du schon? Schlechte Ernährungsgewohnheiten bringen den pH-Wert der Darmflora aus dem Gleichgewicht. Krankmachende Keime starten dann einen Kreislauf, der sich negativ auf unsere Darmgesundheit, Haut & Wohlbefinden auswirkt.
Der Zusammenhang Haut und Darm hat hier seinen Ursprung.
Hautprobleme – Darmprobleme und Psyche?
In wissenschaftlichen Studien wurde nachgewiesen, dass bei Krankheitsbildern (wie beispielsweise Neurodermitis, Rosazea oder Psoriasis) die Besiedlung des Darms mit nützlichen Bakterien gestört ist. Zusätzlich verändert sich die Darmbarriere und es kommt zu Wechselwirkungen mit der Psyche, da ein schlechtes Hautbild wiederum zu Stress führt.
Aus diesem Grund wird sogar von einer möglichen „Darm-Hirn-Haut-Achse“ (Gut-Brain-Skin Axis) gesprochen. Damit wird eine Verbindung bezeichnet, die zwischen der Psyche, dem Darm und der Haut vermutet wird.
Demzufolge kommt es bei Hautproblemen zu einer Reaktionskette:
- Freisetzung von Entzündungsstoffen
- Ausschüttung von freien Radikalen
- Die Darmbarriere wird durchlässiger für Fremdstoffe und Keime.
- Ungesunde Ernährung schwächt zusätzlich die Darmflora
- Hautprobleme entstehen und die Hautalterung wird beschleunigt.
- Bei Personen mit Hauterkrankungen kommt es zu akuten Schüben.
Daher steht das Thema Darmgesundheit ganz oben auf meiner Prioritätenliste!
TIPP:
Mit Intervallfasten kannst Du Deinen Darm entlasten und die Zellreinigung ankurbeln.
„Im Darm liegt der Ursprung von Gesundheit und Krankheit.“
(altes chinesisches Sprichwort)
Kranker Darm – schlechte Haut – Was schadet wirklich?
Die Fehlbesiedlung unserer Darmflora fördert chronische Entzündungen. Dadurch verschlechtert sich das Hautbild, Stoffwechselprozesse werden gestört und Hautkrankheiten & Allergien entstehen. Wie Du siehst, hat der Zusammenhang Darm und Haut gigantische Auswirkungen.
Deshalb solltest Du diese Dinge reduzieren:
- Alkohol
- Zucker
- Getreide und Weizen
- Transfette (enthalten vorwiegend industriell verarbeitete Lebensmittel)
- Omega-6 Fettsäuren (Fleisch und Eier aus Massentierhaltung)
- Fast Food
- Stress
- Antibiotika
- Medikamente
Der Darm und die Auswirkungen auf das Hautbild
Ist die Funktion des Darmes gestört, wird die Entgiftung des Köpers verlagert, und zwar auf die Haut. Werden Abbauprodukte über die Poren ausgeschieden, wird die Haut gereizt. und eine Neurodermitis verstärkt sich. Auch ein Nährstoffmangel kann sich als Hautunreinheit bemerkbar machen.
Wichtig:
Nicht jede Hauterkrankung ist die Ursache für einen kranken Darm. Die Wechseljahre und damit bedingte, hormonelle Veränderungen, können ebenfalls ein Grund sein. Stellst Du Hautveränderungen fest, gehe zu einem Arzt.
Darmbakterien – so kannst Du Darmflora und Haut unterstützen
Grundsätzlich gilt: Je vielfältiger der Darm mit Mikroorganismen (insbesondere Probiotika) besiedelt ist, desto besser ist das für die Verdauung und das gesamte Immunsystem.
Diese Vielfältigkeit lässt sich durch die richtigen Nahrungsmittel fördern.
Welche Darmbakterien unterstützen die Haut?
PROBIOTIKA
Die Wirkung von Präbiotika entsteht durch Bifidobakterien und Laktobazillen. Dadurch sinkt der pH-Wert im Darm. Vorteil: die optimale Aufnahme von Mineralstoffen (wie zum Beispiel Calcium, Magnesium und Natrium). Präbiotika blockieren die Bindung von gesundheitsschädlichen Bakterien. Da sie den Bindestellen an Darmzellen ähneln. „Schlechte“ Keime binden sich an Präbiotika und werden vom Körper ausgeschieden.
Probiotika sind zum Beispiel in Joghurt, Kefir, Sauerkraut oder Apfelessig enthalten.
PRÄBIOTIKA
Die Wirkung von Präbiotika entsteht durch Bifidobakterien und Laktobazillen. Dadurch sinkt der pH-Wert im Darm. Vorteil: die optimale Aufnahme von Mineralstoffen (wie zum Beispiel Calcium, Magnesium und Natrium). Präbiotika blockieren die Bindung von gesundheitsschädlichen Bakterien. Da sie den Bindestellen an Darmzellen ähneln. „Schlechte“ Keime binden sich an Präbiotika und werden vom Körper ausgeschieden.
Präbiotika sind zm Beispiel in Bananen, Zwiebeln, Knoblauch, Artischocken und Vollkornprodukten enthalten.
Nützliche Tipps für eine gesunde Darmflora
- Frisches Obst und Gemüse enthalten Vitamine & Nährstoffe.
- Ballaststoffe wie Samen, Hülsenfrüchte, Flohsamenschalen quellen im Darm und erhöhen das Stuhlvolumen. Gifte gelangen so schneller aus dem Körper.
- Bewegung hält den Darm in Schwung. Achte daher auf körperliche Aktivitäten und sportliche Trainingseinheiten.
- Trinke ausreichend! Mindestens 2 Liter Wasser sind wichtig, um Giftstoffe aus dem Körper zu bringen. Schlaue Apps wie Daily Water oder Drink Reminder unterstützen Dich dabei.
- Entspannung ist wichtig für einen guten Stoffwechsel und einen ausgeglichenen Geist.
Merke:
Die Darmflora hat einen enormen Einfluss auf den gesamten Organismus. Dazu zählen sowohl der Zusammenhang Darm-Haut als auch Stoffwechselerkrankungen, chronische Entzündungen, Hautkrankheiten und Allergien.
Du möchtest Dein Hautbild verbessern? Dann solltest Du Dich unbedingt mit Deiner DARMGESUNDHEIT beschäftigen.
Du möchtest mehr über das Thema Haut und Darm erfahren? Ich helfe Dir gern weiter!
Schreibe mir einfach eine E-Mail: info@beautyrebellin.com oder einen Kommentar in meinen Blog.
Toll recherchierter Beitrag! Ich informiere mich immer wieder über den Darm, weil seine Rolle für unsere Gesundheit so unterschätzt wird!! Vor allem in einer Welt, in der so schnell Antibiotika verschrieben werden, ist es umso wichtiger, über die Bedeutung eines gesunden Darms Bescheid zu wissen. Insbesondere dazu hinterlege ich mal einen weiteren Artikel, der deinen schön erweitert. Da geht es genau um die Frage, inwiefern und warum eine Darmkur sinnvoll sein kann, vor allem nach der Einnahme von Antibiotika.